Selbstverpflichtung

1. Unsere Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen und innerhalb der Teams ist von Respekt,
     Wertschätzung und Vertrauen geprägt. Wir achten Persönlichkeit und Würde der Mädchen und Jungen.


2. Wir verpflichten uns, klare Positionen auszuarbeiten und konkrete Schritte zu entwickeln und umzusetzen,
     um Grenzverletzungen, sexuelle Übergriffe und Missbrauch in der Kinder- und Jugendarbeit zu verhindern.


3. Wir wollen die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen vor körperlichem und seelischem Schaden,
    vor Missbrauch und Gewalt schützen.


4. Wir beziehen gegen sexistisches, diskriminierendes und gewalttätiges verbales oder nonverbales
    Verhalten aktiv Stellung. Abwertendes Verhalten wird von uns benannt und nicht toleriert.


5. Wir gestalten die Beziehungen zu den Kindern und Jugendlichen transparent in positiver Zuwendung
    und gehen verantwortungsbewusst mit Nähe und Distanz um. Individuelle Grenzen der Kinder
    und Jugendlichen werden von uns unbedingt respektiert. Dies bezieht sich insbesondere
    auf die Intimsphäre von Kindern und Jugendlichen.


6. Wir bemühen uns, jede Form persönlicher Grenzverletzung bewusst wahrzunehmen und besprechen
    diese Situation offen. Im Konflikt ziehen wir (professionelle) fachliche Unterstützung und Hilfe hinzu
    und informieren die Verantwortlichen auf der Leitungsebene. Der Schutz der Kinder und Jugendlichen
    steht dabei an erster Stelle.


7. In unserer Rolle und Funktion als MitarbeiterInnen der Kinder- und Jugendarbeit haben wir eine
    besondere Vertrauens- und Autoritätsstellung. Wir sind uns bewusst, dass jede sexuelle Handlung mit
    Schutzbefohlenen entsprechende disziplinarische und gegebenenfalls strafrechtliche Folgen hat.


8. Die Regeln des Verhaltenskodex gelten auch zwischen allen ehrenamtlich Tätigen,
    hauptberuflich und hauptamtlich Beschäftigten in der Kinder- und Jugendarbeit.